Leichtlehmsteine 2 DF 700 (24cm x 11,5cm x 11,3cm)

Leichtlehmsteine
In ungebranntem Zustand können Leichtlehmsteine sehr gut für nichttragende Wände verwendet und mit Lehmputzen verkleidet werden. Wände aus Leichtlehmsteinen sind gute Wärmespeicher und haben exzellente Schallschutzeigenschaften.

 
 
Eigenschaften /Zusammensetzung
Leichtlehmsteine 2DF 700 werden nach den Lehmbau-Regeln (3.9) des "Dachverbandes Lehm" hergestellt. Die Zusammensetzung besteht aus: Baulehm gebrochen, Holzhäcksel und Strohhäcksel. Die Rohdichte beträgt ca. 700 kg/m3.
    
Lieferform:
Eingeschweißt auf Paletten.
Lagerung:
Bei trockener Lagerung kann das Material unbegrenzt aufbewahrt werden, abgedeckt mit einer dicken Plane auch im Freien. Ein Stapeln der Paletten ist bis zu zwei Paletten übereinander möglich.

Anwendung:
Die Leichtlehmsteine 2DF 700 gehören zur Anwendungsklasse I. Sie können bei verputztem, der Witterung ausgesetztem Außenmauerwerk eingesetzt werden. Sie besitzen eine homogene Struktur, sind ausreichend wasser- und frostfrei und haben ein geringes Quellverhalten. Sie sind ungelocht.

Anwendungsbereich:
Die Leichtlehmsteine 700 werden aufgrund ihrer geringen Rohdichte sowohl zur Ausmauerung von Außengefachen, als auch als Innenwandschale von historischen Gebäuden verwendet. Dabei wird eine Mauerwerksschale aus Leichtlehmsteinen auf der Innenseite der Außenwände errichtet. Die Verarbeitung erfolgt nach den Regeln des Maurerhandwerks. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Steine ein geringes Übermaß von ca. 3-4 % aufweisen können. Um die Mauerwerksfestigkeit zu erhöhen, können die Steine in der Lagerfuge vorgenässt werden. Ein Vermauern der Steine erfolgt mit Leichtlehm-Mauermörtel.

Verarbeitungsdauer / Trocknung:
Eine Trocknungszeit ist in der Regel nicht einzurechnen, da die trockenen Leichtlehmsteine das Anmachwasser schnell aufnehmen. Da die Mörtelfuge durch das Trocknen noch schwindet, kann es zu einer Absackung der gemauerten Fläche führen. In diesem Fall muss die oberste Fuge nachträglich noch einmal mit Mörtel aufgefüllt werden. Die Fläche kann mit Lehm-Unterputz oder Lehm-Oberputz verputzt werden. Ein Vornässen des Mauerwerkes sollte zur Verlängerung der Bearbeitungszeit durchgeführt werden. Bei einem Verputz mit Kalk- oder Gipsmörtel sind die Verarbeitungsrichtlinien der Mörtel-Hersteller bezüglich der Untergrundvorbehandlung und der Verarbeitung zu beachten.